Belegarztabteilungen

Unsere Leistungen in den Belegabteilungen:

Geburtshilfe (KH Freyung)

Onkologie/ Senologie Gyn- Team Bayerwald und Landkreis Passau Gesundheitseinrichtungen

Urogynäkologie (KH Wegscheid)

Myomzentrum Gyn- Team Bayerwald

Endometriosekompetenzzentrum Gyn- Team Bayerwald und Landkreis Passau Gesundheisteinrichtungen

Operative Brusttherapie

Krankenhaus Freyung

Krankenhausstrasse 6
94078 Freyung
Tel: +49 8551 977 16 80

Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe

Arzt: Dr. med. univ. Michal Mares

Krankenhaus Wegscheid:

Marktstrasse 50
94110 Wegscheid
Tel: +49 8592 8800

Abteilung Gynäkologie und minimalinvasive gynäkologische Chirurgie und Brustchirurgie Gyn- Team Bayerwald.

Ärzte: Dr. med. Schug, Dr. med. Roland Engel, Josef Biebl

Von A wie Abszess bis Z wie Zystozelenversenkung bietet das Gyn- Team Bayerwald ein großes, hochspezialisiertes Spektrum der operaitven Gynäkologie für Sie an. Das Besondere daran ist die 100% -ige Facharztbetreuung durch ihren Gynäkologen oder den entsprechenden, für den Eingriff, spezialisierten, Kollegen aus unserem Gyn-Team-Bayerwald.

Diese können ambulant oder stationär an unseren beiden gynäkologischen Belegarztabteilungen im Krankenhaus Wegscheid und dem Krankenhaus in Freyung mit Geburtsabteilung durchgeführt werden. Immer am Puls der Zeit stehen Ihnen selbstverständlich neben aktuellen OP- Techniken und modernster OP-Technik ein top ausgebildetes OP- Team und Pflegepersonal zur Verfügung.

Ein nicht geringer Anteil unserer operierten Patientinnen ist ein Leben lang in unserer gynäkologischen Versorgung. Durch diese langjährige Betreuung ist eine ständige Qualitätskontrolle unserer OP- Verfahren und Ergebnisse möglich.

Dr. med. Rüdiger Schug

Krankenhaus Wegscheid

Spezialisierung:

  • Operative Urogynäkoogie
  • Minimalinvasive gynäkologische Chirurgie
  • Myomchirurgie
  • Endometriosesarnierung
  • Pathologien an Vulva/ Vagina und Cervix
  • Ästhetissche Vulva-/ Vaginalchirurgie

Dr. med. Roland Engel

Krankenhaus Wegscheid

Spezialisierung:

  • Urogynäkologie

Josef Biebl

Krankenhaus Wegscheid

Spezialisierung:

  • Brustchirurgie
  • Myomchirurgie
  • Minimalinvasive gynäkologische Chirurgie
  • Endometriosesanierung
  • Pathologien an Vulva/ Vagina und Cervix
  • Ästhetissche Vulva-/ Vaginalchirurgie

MUDr. Michal Mares

Krankenhaus Freyung

Spezialisierung:

  • Geburtshilfe

Unsere Leistungen im Überblick:

Ob an der Brust oder im Genitalbereich, kleinere Eingriffe können meist in lokaler Anästhesie durchgeführt werden. Größer Abszesse werden dann in Teil- oder Vollnarkose bei uns in unseren Krankenhäusern Wegscheid oder Freyung versorgt. In Notfällen ist immer ein diensthabender Kollege über das Krankenhaus zu erreichen.

Hier wird im Rahmen minimalinvasiver gynäkologischer Chirurgie das, oder die Myome durch die sog. Schlüssellochmethode entfernt. Durch optimale Technik und langjährige Erfahrung können so auch größere Myome oder auch eine Mehrzahl an Myomen schonend entfernt werden ohne hierfür einen Bauchschnitt zu benötigen.

Vorteil: kürzere Aufenthaltszeiten, schnellere Erholungszeiten. Im Rahmen einer Kinderwunschbehandlung kann die Bauchspiegelung mit einer Gebärmutterspiegelung kombiniert werden und nach der Entfernung der Muskelknoten auch eine Prüfung der Eileiterdurchgängigkeit erfolgen

In seltenen Fällen ist die Ausprägung der Myome so stark oder der Uterus so groß, dass ein Bauchschnitt benötigt wird. Dieser wird dann im gleichen Bereich wie bei einem Kaiserschnitt gesetzt.

Anmerkung: bei komplexen Rekonstruktionen und v.a. bei der Notwendigkeit einer kompletten Eröffnung der Gebärmutterhöhle ist eine anstehende Entbindung durch einen Kaiserschnitt durchzuführen um einen Riss der Gebärmuttermuskulatur unter Wehentätigkeit zu vermeiden.

Liegen die Muskelknoten unterhalb der Gebärmutterschleimhaut und haben sie somit einen Kontakt zur Gebärmutterhöhle können sie Blutungsstörungen und/ oder das Einnisten von befruchteten Eizellen verhindern. Solche Myome können über eine Gebärmutterspiegelung über die Scheide entfernt werden. Hierbei wird das Myom über eine Elektroschlinge „scheibchenweise“ abgetragen. Dieser Eingriff wird in der Regel ambulant durchgeführt und sie können nach dem Eingriff wieder nach Hause gehen.

Blasenhebung/ vordere Scheidenraffung = Kolporrhaphia anterior

Hierbei wird die Vaginalhaut unter der Blase gespalten und die Blase von der Vaginalhaut abpräpariert. Das umliegende Gewebe der Blase (Faszie) wird gerafft und ein „neuer Boden“ für die Blase geschaffen.

Versenkung der hinteren Senkung/ Rektozele = Kolporrhaphia posterior

Vorgehen ist analog der vorderen Scheidenraffung. Hier wird das neue Wiederlager für den Enddarm rekonstruiert.

Levatorendammplastik

Wird v.a. in Kombination mit anderen Senkungsoperationen von der Scheide kombiniert. Hier wird der Damm/ Scheideneingang rekonstruiert durch Vereinigung der hinteren Anteile des Beckenbodens zwischen Anus und Scheideneingang.

Gebärmutterentfernung mit McCall Kulduloplastik

Die Entfernung der Gebärmutter durch die Scheide ist ebenso ein minimalinvasives Vorgehen vergleichbar zur Bauchspiegelung und wenig belastend. Wir führen eine Beckenbodenplastik durch Verwendung der ehemaligen Aufhängebänder der Gebärmutter durch (Kulduloplastik). Hierbei wird kein Fremdmaterial angewandt, sondern die Bänder an den neu entstandenen Scheidenstumpf fixiert. Diese ziehen sich in den Wochen nach OP zurück und den Scheidenstumpf nach oben.

Behebung der Senkung des Scheidenstumpfes/ Enterozele oder auch organerhaltenes Vorgehen bei Gebärmuttersenkung

Bei einer Enterozele/ Scheidenstumpfdeszensus wird der Scheidenstumpf eröffnet und der Bruchsack mit dem Dünndarm verschlossen. Der Scheidenstumpf wird, meist rechtseitig, an einem Band an der Beckenwand fixiert. Dieses Vorgehen wird Vaginaefixatio genannt. Das gleiche kann man mit einer vorhandenen Gebärmutter durchführen. Hierbei wird die Gebärmutter ebenfalls mittels zweier Fäden am Beckenband fixiert, ohne das Organ entfernen zu müssen.

Einlage von Netzen bei vorderer oder hinterer Senkung

Die Einlage von Netzen von vaginal hat deutlich abgenommen. Leider kam es zu einem erheblichen Anteil zu Blasenproblemen wie einer Dranginkontinenz. Dies Senkung wurde jedoch optimal versorgt. In Einzelfällen kann dieses Verfahren noch zum Einsatz kommen. Davon unberührt sind die biologischen Netze. Diese sind dem menschlichen Gewebe sehr ähnlich und führen nicht zu den oben genannten Beschwerden. Ein sehr zufriedenstellendes Verfahren ist die laparoskopische (Bauchspiegelung) Netzeinlage.

Laparoskopische Cervikosakropexie oder Kolposakropexie.

Bei diesem Vorgehen wird ein Netz über den Scheidenstumpf oder Gebärmutterhals gelegt und am Promoturium (= Anteil des Kreuzbeines) am Knochen spannungsfrei fixiert. Der Vorteil liegt in der guten Belastbarkeit. Es findet v.a. Einsatz bei jüngeren Frauen, die durch ihre Arbeit eine hohe körperliche Belastung leisten müssen oder auch als Rezidiveingriff.

Tension free vagina tape = TVT band (ähnlich TOT- Band)

Hierbei wird die defekte Aufhängung der Harnröhre zur Symphyse hin ersetzt. Ziel soll eine spannungsfreie (tension free) Unterfütterung der mittleren Harnröhre sein damit der Verschlussmechanismus den Urin in der Blase zurück halten kann. Vorteil ist hierbei die extrem kurze Operationszeit mit minimalinvasiven Zugangswegen und einen nur kurzen stationären Aufenthalt.

Bulkamidinjektionen

Das Agents besteht aus über 97% Wasser. Es wird über die Harnröhre unter die Harnröhrenschleimhaut gespritzt im Bereich zum Übergang zur Blase hin. Dadurch verengt sich das Lumen und der Harn kann besser in der Blase zurück gehalten werden. Dies wird häufig bei Versagen der Schlingenoperation als additive Maßnahme oder in bestimmten Konstellationen als „first-line“ Therapie. Diese Therapie kann ambulant in der Praxis durchgeführt werden.

Botoxinjektionen

Das Botox wird in einem definierten Bereich in die Blasenmuskulatur gespritzt. Der Blasenmuskel kann sich entspannen. Dadurch nimmt seine Dehnfähigkeit wieder zu und der so quälende Harndrang lässt nach. Auch dieser Eingriff ist ambulant und auch ohne eine Narkose möglich. Häufig muss der Eingriff nach ca. einem Jahr wiederholt werden. Es handelt sich um eine sehr effektive Therapie der Dranginkontinenz, jedoch kann bei 15% der Anwenderinnen ein Gewöhnungseffekt eintreten. Gerne wird diese Therapie empfohlen bei nur unzureichender Besserung der Dranginkontinenz unter medikamentöser Therapie und/ oder lästigen Nebenwirkung der selben.

Laparoskopischer Burch

Der „Burch“ ist eine schon sehr lang bekannte Therapie gegen eine Belastungsinkontinenz. Damals neue Therapieformen wie die Schlingenoperationen (TVT- Band) haben sich an ihm messen müssen. Bei ähnlicher Wirksamkeit wurde der Burcheingriff zunhemend verdrängt da hierzu ein Bauchschnitt nötig war. Heute ist es durch modernste Methodik und der Laparoskopie (Schlüssellochtechnik) möglich diesen Eingriff über eine Bauchspiegelung durch zu führen. Hierbei wird die Vaginalhaut am Schambeinbogen schwebend fixiert um ein Wiederlager für die Harnröhre zu bilden.

Rekonstruktive/ Wiederherstellende Chirurgie

Ob bei nicht optimal verheilten Geburtsverletzungen oder bei weiteren und/ oder neuen Beschwerden bei Z.n. Senkungs-/ Inkontinenzeingrigffen mit und ohne Fremdmaterial können wir Ihnen helfen.

So z.B. bei:

  • Netzexplantationen
  • Wiederherstellende Eingriffe am Genital
  • Labien und Introituskorrekturen (auch als rein plastische Eingriffe auf Wunsch)
  • Re- Senkungs und/ oder Inkontinenzeingriffe, uvm …

Auf Grund unserer großen interdisziplinären Zusammenarbeit finden wir den richtigen Experten für Sie.

Operative Therapien bei Endometriose

  • Laparoskopische Endometriosesanierung, hierbei sollten die Endometrioseherde komplett mit dem beteiligten Bauchfell entfernt zu werden. Ein nur „Verbrennen“ der Endometrioseherde wird als unzureichende angesehen.
  • Zweizeitiges Vorgehen bei sehr ausgeprägten Befunden die eine komplette Sanierung nicht möglich erscheinen. So kann zwischen Erstdiagnose mittels Bauchspiegelung und einer Zweitoperation („second look“) eine hormonelle Therapie erfolgen um eine Operabilität wiederherzustellen.
  • Laparoskopische Gebärmutterentfernung. Sie kommt v.a. bei Endometriose bei unzureichender Vortherapie zum Tragen, wenn eine rein hormonelle Therapie nicht mehr wirkt oder nicht gewünscht ist oder Kontraindikationen dafür vorliegen. Bei Verdacht auf Endometriose und der Indikation einer Gebärmutterentfernung (Bsp. Bei gleichzeitig vorhandenen Myomen) ist eine Bauchspiegelung dem reinen vaginalen Vorgehen im Vorteil da hier auch Herde außerhalb der Gebärmutter zu detektieren und das Entfernen möglich wird.
  • Entfernung von Adenomyose. Auch ein Organerhalt bei Adenomyose ist möglich. Siehe hierzu Adenomyose.
  • Gebärmutterschleimhautverödung: Die Entfernung der Gebärmutterschleimhaut therapiert zwar nicht die Endometriose. Sie kann jedoch helfen bei Blutungspersistenz unter einer hormonellen Therapie die Symptome einzudämmen.

Vaginale Gebärmutterentfernung:

Gilt ebenso als minimalinvasives Vorgehen wie das laparoskopische Verfahren. In den meisten Fällen können zur Krebsprophylaxe bei Gebärmutterentfernungen die Eileiter mit entfernt werden. Das gleiche gilt für die Eierstöcke. In der Regel bleiben diese jedoch erhalten, so dass sich an der hormonellen Situation nichts ändert.

Laparoskopische Gebärmutterentfernung

Bei großen Gebärmüttern, die nicht durch die Scheide entfernt werden können oder bei zusätzlichen diagnostischen, oder therapeutischen Bedarf wie Endometriosesarnierung ist es das Mittel der Wahl im Sinne minimalinvasiver Chirurgie.

Es gibt:

  • Die totale laparoskopische Hysterektomie
  • Die suprazervikale Hysterektomie (Muttermund bleibt erhalten)
  • Die laparoskopisch assistierte vaginale Hysterektomie, hierbei werden beide Verfahren, das vaginale und das laparoskopische vereint.

Entfernung von Zysten der Eierstöcke

Beinahe zu 100% als laparokopisches Verfahren möglich. Durch „single port- Technik“ können auch größere Befunde in toto entfernt werden. Dies ist v.a. dann essentiell wichtig, wenn, auf Grund des Verdachts auf Bösartigkeit, der ganze Eierstock intakt geborgen werden muss.

Sterilisation:

Bei abgeschlossener Familienplanung und Wunsch einer nicht hormonellen Verhütung wird auch die Unterbindung der Eileiter als mögliche Verhütungsmethode gewählt. Nach stattgehabter Sterilisation ist zwar eine erneute Verbindung in seltenen Fällen möglich jedoch durch modernste Reproduktionsmedizin wie das IVF Verfahren aber nicht sinnvoll. Achtung: diese wird dann nicht mehr von der Kasse übernommen. Die Sterilisation ist eine Selbstzahlerleistung.

Brustchirurgie bei gut- und bösartigen Erkrankungen

Patientinnen mit Brustkrebs und ihre Therapie liegt uns im Gyn- Team Bayerwald besonders am Herzen. Unser Brustchirurg Sepp Biebl ist seit vielen Jahren ein erfahrener und erfolgreicher Operateur in Sachen onkologischer Mamma- Chirurgie. Mit modernster Wächterlymphknotentechnik können der größte Teil der Mammakarzinome brusterhaltend operiert werden.

Durch das Gyn- Team Bayerwald lernen sie schon kurz nach Diagnose ihre weiter betreuende Ärzte kennen. Perfekt koordiniert sind die Schnittstellen Systemtherapie (Chemotherapie, antihormonelle Therapie, Antikörpertherapie etc), operative Therapie und Strahlentherapie (extern). Die Nachsorge erfolgt ebenfalls bei uns, somit sind alle Informationen ihre Wünsche und ihre Sorgen bei uns bekannt. Ein ständiges neu erklären müssen fällt weg.

Wir pflegen eine exzellente Zusammenarbeit mit der LMU in München und der Charite`in Berlin.

Plastische Rekonstruktionen werden natürlich im Rahmen des DMP- Mammazentrum durchgeführt.

Dr. med. Rüdiger Schug bietet plastisch- ästhetische Korrekturen des äußeren Genitals an.

Als Spezialist für Urogynäkologie, Endokrinologie sowie Pathologie der Cervix und Vulva ist der Schritt zur Ästhetik nur kurz. Somit können Funktion, hormonelle Situation den ästhetischen Wunsch begleiten und für ein optimales Ergebnis sorgen.

Neben dem wichtigsten den Wunsch der Patientin steht vor dem Eingriff eine ausführliche Diagnostik. Durch die oben genannten Spezialisierungen können

  • Labienkorrektur mit und ohne Straffung des Klitoralishäutchens.
  • Korrektur der großen Labien
  • Korrektur des Scheideneingangs
  • Straffung des Scheideneingangs

Die ästhetischen Eingriffe sind durch das Zusammenspiel Form und Funktion häufig komplexe Eingriffe die leicht 1 bis zwei Stunden dauern können. In der Regel sind diese Eingriffe ambulant in Lokalanästhesie oder in Narkose möglich.

Vereinbaren Sie einen Termin in der Sprechstunde von Dr. med. R. Schug für ästhetische Vulvachirurgie Praxis Hauzenberg Gyn- Team Bayerwald. Bei den Leistungen handelt es sich um Selbstzahlerleistungen.

In der operativen Behandlung ist die Brusterhaltung primäres Ziel. Mit der Wächterlymphknotenentfernung ist die operative Therapie deutlich schonender geworden. Plastische Operationen werden im Rahmen des DMP-Mammazentrums durchgeführt.

Umfassende onkologische Betreuung: Brustkrebs ist eine komplexe Erkrankung, die nur interdisziplinär erfolgreich behandelt werden kann. Daher arbeiten wir als Gynäkologen mit Radiologen, Pathologen und Strahlentherapeuten u.a. durch regelmäßige Tumorkonferenzen Hand in Hand. Studien-Teilnahme ist möglich. Eine ganzheitliche Palliativ-Versorgung wird gewährleistet.

Josef Biebl, OP in Waldkirchen und Wegscheid